Iphigénie en Tauride
Oper von Christoph Willibald Gluck
Es ist ein richtiger Krimi, der sich in Christoph Willibald Glucks Antiken-Oper Iphigénie en Tauride aus dem Jahr 1779 abspielt: Nachdem der König Agamemnon seine Tochter Iphigénie ursprünglich opfern sollte, steht diese als Oberpriesterin auf der Insel Tauris nun vor der Pflicht, ihren Bruder Orest als Opfer zu töten.
Dieser ist selbst von Schuldgefühlen und den Rachegöttinnen geplagt, hat er doch einst seine Mutter ermordet, um den Tod seines Vaters zu rächen...
Glucks spannender, packender und emotionaler Musik gelingt es noch immer, das Publikum sofort in den Bann seiner zerrissenen Titelheldin zu ziehen. Die junge italienische Opernregisseurin Silvia Paoli gibt mit Glucks zeitloser Oper ihr Debüt bei den Bühnen Bern.
Als Titelheldin wird Ensemblemitglied und Publikumsliebling Masabane Cecilia Rangwanasha zu erleben sein.
Ein Abend, den man sich nicht entgehen lassen sollte!