Kafka in Farbe
Schauspiel von Max Merker und Aaron Hitz
Kafka wurde in der Vergangenheit als ein existenzialistischer und dystopischer Autor bezeichnet, seine Literatur als düstere und schwere Kost.
Das Cover der ersten Gesamtausgabe von Kafkas Werk im Fischer Verlag kam entsprechend schwarz glänzend daher; das retuschierte Portrait des Autors sah streng und kalt vom Buchdeckel auf die Leser*innen herab.
Dabei sollen Kafkas Lachanfälle legendär gewesen sein!
Laut Zeitgenossen herrschte bei seinen Lesungen oft eine ausgelassene Stimmung und der Autor lachte dabei selbst am lautesten.
Deshalb machen Max Merker und Aaron Hitz nun Schluss mit der landläufigen Kafka-Rezeption. Mit ihrer einzigartigen physisch-poetischen Erzählweise, wie sie das Publikum bereits aus Produktionen wie «All you can be!» oder «Lachen verboten!» kennt, nutzen sie Komik, Slapstick und Groteske um sich dem Autor zu nähern. Sie bedienen sich bei Kafkas Briefen, Erzählungen, Romanteilen und Tagebucheinträgen und spüren den komödiantischen, absurden und abenteuerlichen Elementen in Kafkas Werk nach.
Unterstützt durch: Marco Dätwyler Gruppe
In Zusammenarbeit mit: Olten Literatour, (Stadt)
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