Tango-Serenade
Das Konzert findet im Konzertsaal des Stadttheaters statt.
(Es gilt eine allgemeine Maskenpflicht. Die Bestuhlung weist ausreichend Platz zwischen den Besuchergruppen aus.)
"Der Tango ist der direkte Ausdruck dessen, was Dichter oft in Worte zu fassen versucht haben: Der Glaube, daß der Kampf ein Fest sein kann." Jorge Luis Borges
Seit 2009 gehört der Tango zum „Immateriellen Kulturerbe der Menschheit“ der UNESCO. Unter dem Begriff versammelt sich sowohl der Tanz als auch der Musikstil, der sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts von Buenos Aires aus als Tango Argentino in der ganzen Welt verbreitet hat und auch in Dichtung und Gesang seine ganz spezifischen Ausformungen gefunden hat. Im Programm der „TANGO-SERENADE" sind eigens von argentinischen Arrangeuren für das Galatea Quartett eingerichtete Tangos zu hören. Es sind dies exquisit arrangierte, speziell auf die Streichquartettbesetzung zugeschnittene Miniaturen, die durch klangliche Üppigkeit und rhythmischen Drive bestechen. Die Kombination von Tango und Haydns Quartett ist kein Zufall. So wie Haydn 1762 begann, die Geschichte des Streichquartetts radikal neu zu definieren, hat der Tango eigenhändig ein Genre geprägt, das in seiner Eigenart ebenso monumental in der Musikgeschichte thront wie Haydns gewaltiger Korpus von 68 Streichquartetten. "Tango ist die Luft, das Leben, die Liebe oder die Trauer. Tango ist alles" (Carlos Matheos). Diesen Totalanspruch kann nur wenig Musik für sich reklamieren. Haydn und Tango gehören dazu.
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